Teguise - Traditionsreiche Stadt mit wöchentlichem Markt auf Lanzarote
Teguise liegt im Zentrum Lanzarotes in etwa 10 Kilometer Entfernung von der Küste und war bis 1852 die Inselhauptstadt. Zusammen mit der Stadt Betancuria auf Fuerteventura ist Teguise eine der ältesten Städte der Kanarischen Inseln und eine ehemalige königliche Stadt. Teguise ist übrigens nach der Gattin ihres Gründers benannt, die eine einheimische Prinzessin war. Die gesamte Altstadt Teguises mit ihren gut erhaltenen Häusern aus vergangenen Jahrhunderten steht heutzutage unter Denkmalschutz.
Zentrum der Stadt ist die Kirche Señora de Guadalupe, die in neugotischem Stil erbaut wurde und sich durch seinen roten Turm auszeichnet, der aus Vulkangestein besteht. Sie steht auf der Plaza de la Constitución, die von Palmen geziert ist und zusammen mit der Kirche einen schönen Mittelpunkt der Stadt bildet. Weitere historische Gebäude prägen das Stadtbild und lassen den Ort in einer schönen weißen Pracht erstrahlen.
Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Teguises ist das Castillo Santa Bárbara, das sich auf dem Vulkan Guanapay oberhalb der Stadt befindet. Die Festung beherbergt heutzutage ein Emigrantenmuseum, das die Kanarische Auswanderung in die USA behandelt.
Jeden Sonntag findet in Teguise ein Markt statt, der sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen beliebt ist. Hier gibt es Schmuck, Kunsthandwerk, selbstgemachtes Brot und vieles mehr zu kaufen - also alles was das Herz begehrt. Das fröhliche Getummel wird noch lebendiger durch den Auftritt von Musikgruppen. In volkstümlichen Kostümen geben Folkloregruppen einheimische Musik zum Besten.
Teguise ist also eine traditionsreiche Stadt, die das kulturelle Zentrum Lanzarotes bildet. Ein Besuch der ehemaligen Hauptstadt ist dementsprechend Pflicht bei einem Urlaub auf Lanzarote.