Mancha Blanca - Dorf inmitten von dunklen Lavafeldern auf Lanzarote

Im Nordwesten von Lanzarote liegt der kleine Ort Mancha Blanca, der zur Gemeinde Tinajo gehört und nur wenig touristisch geprägt ist. Große Hotelburgen sind hier nicht zu finden - die meisten Touristen besuchen den Parque de Timanfaya, der sich in der Nähe bedindet, und kommen lediglich auf dem Weg in Mancha Blanca vorbei. Der Ort ist also eher das Richtige für ruhesuchende Urlauber. Bekannt ist der Ort dennoch für seine von Lavafeldern geprägte Umgebung, die auch im Zusammenhang mit der Geschichte des Dorfes steht.

Laut einer Legende wurde Mancha Blanca bei den starken Vulkanausbrüchen im Jahr 1730 bis 1736 von der Virgen de los Dolores - der Schutzheiligen der Vulkane - beschützt. Aus Dankbarkeit erbaute die einheimische Bevölkerung Ende des 18. Jahrhunderts eine Kapelle zu ihren Ehren, die im 19. Jahrhundert schließlich durch die Wallfahrtskirche Ermita de los Dolores ersetzt wurde. Außerdem gibt es im September eines jeden Jahres eine große Feier zu Ehren der Schutzheiligen, zu der Menschen von der ganzen Insel kommen.

In Mancha Blanca befindet sich das Besucher- und Informationszentrum Centro de Visitantes Mancha Blanca. Hier erhält man Informationen über die Entstehung der Insel Lanzarote und den Parque Nacional de Timanfaya. Es ist empfehlenswert, sich dort Informationen vor dem Besuch des Nationalparks zu beschaffen.

Ansonsten ist Mancha Blanca ein schöner Ausgaangspunkt zum Wandern durch die Vulkanlandschaft. Außerdem gibt es noch einen Bauernmarkt, der immer sonntags stattfindet und auf man nicht nur einheimische Produkte kaufen kann, sondern auch Aufführungen von volkstümlichen Tanzgruppen sehen kann. Eine gute Gelegenheit also, mit der kanarischen Kultur in Berührung zu kommen.

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