Die Gemeinde El Paso am Fuße des Nationalparks Cumbre Vieja auf La Palma

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El Paso ist eine Gemeinde mit ca. 5000 Einwohnern. Sie beginnt am Besucherzentrum des Nationalparks Cumbre Vieja und erstreckt sich bis kurz vor Los Llanos. Es ist wahrscheintlich der besondere Reiz aus Berglage und Meeresnähe, der den Ort nicht nur für Individualurlauber, sondern auch für dort ansässige deutsche Residenten so interessant macht. Rund um El Paso erstrecken sich Felder aus Maulbeer- und Mandelbäumen, während auf den Weiden Kühe grasen. Als Hauptstraße El Pasos gilt die Avenida José Antonio. Dort stehen nicht nur das Rathaus, sondern auch das Gesundheitszentrum, das Kulturzentrum und einige gut sortierte Supermärkte. Am Rathaus vorbei gelangt man in den alten Ortskern von El Paso. Vorbeigehend an einer alten, restaurierten Kapelle gelangt man zu Kirche "Iglesia de la Bonanza", die mit Ihrem hohen Turm die Stadtsilhouette dominiert. Dort gelangt man zur alten Dorfstraße, deren Häuser wie aus vergangenen Zeiten wirken.

Landwirtschaft wird in El Paso nur sehr wenig betrieben. Die Böden dort bestehen vor allem aus harten Vulkansteinen, die nicht alles wachsen lassen. Hergestellt wird vor allem Seide. Die zahlreichen Maulbeerbäume die dort zu finden sind, sind nichts anderes als die Nahrungsquelle für Seidenraupen, aus denen dann der wertvolle Stoff gewonnen wird. Im Ort gibt es ein kleines Museum, in dem man auch Frauen beim Weben der Seide über die Schultern schauen kann. Nach deren Aussage hat sich dort auch schon der spanische Kronprinz Felipe eine Krawatte gekauft.