Weihnachtsbräuche in der Welt

Der amerikanische Santa Claus schlüpft in den frühen Morgenstunden des 1. Weihnachtstages durch den Kamin und verteilt Geschenke. In Nordamerika ist das der „Xmas Christmas Day“. Weihnachten ist das größte Familienfest des Jahres, welches ebenso durch die überall stattfindenden Xmas-Paraden gekrönt wird.

Weihnachtslied und Lichter-Glanz

Ein weiterer Höhepunkt ist außerdem der gigantische Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller-Center. Ideenreicher Baum-Schmuck und tausende Lichter lassen ihn weithin sichtbar erstrahlen.
Ein Lied, welches weihnachtliche Gefühle verströmt heißt:
God Rest Ye Merry, Gentleman“. Im Ursprung bedeutet es soviel wie
„ Möge Gott euch furchtlos und stark machen“.

Der Süden Amerikas

Weihnachtskrippen stehen in Südamerika in Wohnungen und ebenso auf öffentlichen Plätzen an erster Stelle. Im streng katholischen Süden, sind die Begebenheiten um die Geburt Christi das wichtigste Element, welches sich außerdem in Straßen-Prozessionen wiederfindet.
Indigene Völker lieben Kunsthandwerk.
Von Jahrhunderte alten Mustern angeregt, werden Krippenfiguren in Handarbeit geschnitzt.
Geschenke und Traditionen
In Chile überbringt der „Viejo Pasquero“ (alter Hirte) die Geschenke. Brasilien wartet außerdem auf Papai Noel (Weihnachtsmann) und Kolumbien zudem auf El Nino Jesus, ( das Christkind).
Feliz Navidad

Weihnachten in England

Gregor der Truthahn

Fröhlich und ausgelassen feiern die Engländer ihr Weihnachtsfest. Zum Beispiel Girlanden, Stechpalmenzweige und Misteln, schmücken alle Türrahmen. Wer darunter her geht, darf umarmt werden. Truthahn Gregor ist der Mittelpunkt des opulenten Festmahl. Plumpudding flambiert, indem eine Mandel versteckt wird, ist obligatorisch. Wer sie findet hat dann einen Wunsch frei.
Nach dem Festessen dürfen sich alle Kinder verkleiden und tanzen.
Father Christmas füllt dort in der Nacht die aufgehängten Socken mit Geschenken.

Boxing Day

Weitere Geschenke gibt es weiterhin am nächsten Tag dem 26. Dezember. Nach altem Brauch feiert man in England dann den „boxing day“. In vergangenen Zeiten erhielten die Lehrlinge ihren Lohn hierzu in farbigen Boxen.

Mari Lwyd beißt zu

Weiß vermummt zieht eine Gestalt am 6. Januar von Tür zu Tür und gibt den Bewohnern dort Rätsel auf. Wer die Lösung nicht weiß wird gebissen und muss danach etwas zu essen anbieten.

Merry Christmas

Weihnachten in Mexiko
Zu den eindrucksvollsten Kindheits- Erinnerungen an die Weihnachtszeit, zählen für jeden Mexikaner auf jeden Fall die „Canciones de Posadas“.
Posadas sind vorweihnachtliche Feiern, welche am 16. Dezember beginnen und dann neun Tage andauern. Jeder Tag versinnbildlicht somit einen Monat in Marias Schwangerschaft. Danach findet Heiligabend die letzte Posada statt.

Maria und Josef suchen eine Herberge

Posada bedeutet Herberge. Kinder und Erwachsene gehen von Haus zu Haus und singen. Doch sie werden stets abgewiesen. Bis eine Familie ihnen dann Einlass gewährt. Oft führt der Gastgeber die Pilger zu einer Krippe an der sie beten.
Heute bestehen die Posadas aus Festumzügen mit viel Trubel und Feuerwerk.
In den Umzügen wird die Herbergssuche nachgestellt.

Pinata – Tradition für Kinder

Wichtigster Teil des Weihnachtfestes ist für Kinder die Pinata.
Ein großes, geschmücktes Gefäß oder eine Figur, welche viel Süßes enthält.
Mit verbundenen Augen versuchen sie den aufgehängten Behälter entzwei zuschlagen, damit es Leckereien regnet.
Feliz Navidad

Weihnachtsbaum, Kränze und Ideenreichtum

Aus allen angrenzenden Nachbarländern Deutschlands, kommen jedes Jahr tausende, um sich Schmuck für das Weihnachtsfest zu kaufen. Unsere Weihnachtsmärkte sind weltweit bekannt. Es ist nicht der Glühwein, welchen die Menschen lieben, es ist die weihnachtliche Atmosphäre von der sie sich verzaubern lassen.
Ein besonders Highlight, um in Weihnachts-Stimmung zu kommen, habe ich in meiner Nähe gefunden: Im R und H Blumenshop finde ich Weihnachts-Schmuck und hübsche Weihnachtsmänner. Aber schauen Sie selbst

© Copyright by MARIANA Text und Fotos