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Streik der Fluglotsen blieb auf den Kanaren ohne Folgen

Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofia

Warnstreik auf den Kanaren ohne Erfolg
Der gestrige Warnstreik der Fluglotsen führte auf den Kanaren weder zu Flugausfällen noch zu gravierenden Verspätungen. Grund dafür ist, dass auch bei einem Streik immer 70% der Lotsen arbeiten müssen. Durch diese Bestimmungen sehen sich die Mitglieder der Fluglotsengewerkschaft Union Sindical de Controladores Aereos (USCA) in ihrem verfassungsgemäßen Streikrecht eingeschränkt.

Obwohl man im Rahmen dieser beschränkten Möglichkeiten der Streikaufruf zu 100 Prozent befolgt hat, waren 44 der 64 Fluglotsen, die an einem normalen Arbeitstag für die Sicherheit in Luftraum über den Kanarischen Inseln sorgen, an ihrem Arbeitsplatz. Deshalb kam es auch während der Stunden in denen die Arbeit niedergelegt wurde, zu keinerlei Beeinträchtigung im Flugverkehr. Gestreikt wurde sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag für jeweils 2 Stunden.

Auch während der nächsten Ausstände, die für Mittwoch, Freitag und Sonntag angekündigt sind, ist nicht damit gerechnet, dass die Fluggäste unter Ausfällen oder streikbedingten Verspätungen zu leiden haben. Auf dem spanischen Festland und den Balearen haben die Reisenden gestern ebenfalls nichts von den kurzen Warnstreiks bemerkt. Der Flugverkehr lief im ganzen Land weitgehend reibungslos. Größere Probleme als die Fluglotsen bereitete den Piloten gestern der teilweise sehr dichte Nebel über den Inseln. Auf Grund des Wetters mussten drei nationale Flüge nach Teneriffa, zwei aus Madrid und einer aus Gran Canaria, umgeleitet werden. Statt auf dem Flughafen von Teneriffa Nord, wo wegen starker Sichtbehinderungen eine Landung nicht möglich war, gingen die Passagiere auf dem Flughafen Reina Sofia im Süden der Urlaubsinsel von Bord.

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