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Neuer Abenteuerpark Grancaventura in Arucas eröffnet

GrancAventura

Sie hatten ein Grundstück und wussten lange nicht, was sie damit anfangen sollten. Dann kam die Idee, die jetzt Wirklichkeit geworden ist. Die Familie Ramos Quintana konnte gestern den wohl größten Abenteuerspielplatz der Kanaren eröffnen. An der neuen Straße zwischen Arucas und Firgas investierten sie 1,3 Millionen Euros in einen Freizeitpark. Dieser sucht auf dem Archipel seinesgleichen.

90 sportliche und spannende Herausforderungen hält der Park Grancaventura für Kletterer und Hobbyabenteurer bereit. Gestern hat der Park seine Tore für das staunende Publikum geöffnet. Die ersten Besucher hatten besonderen Spaß an drei Seilen, die sich in einer Höhe von 30 Metern und einer Länge von 120 Metern über die beeindruckende Landschaft spannen. Wer sich hier einklickt, saust mit einer Geschwindigkeit von bis zu 35 km pro Stunde über den Abgrund.

Wem dies zu viel Adrenalinausstoß ist, der kann sich an zahlreichen anderen Attraktionen austoben. Dort gibt es riesige Klettertürme, die mit schwingenden Hängebrücken verbunden sind, spezielle Parcours für Kinder und ein Restaurationsangebot, das den sicherlich aufkommenden Hunger und Durst befriedigen wird. Sie tragen dazu bei, dass ein Besuch von Grancaventura garantiert nicht langweilig ist. Schon bald sollen auf dem Gelände weitere Angebote zur Verfügung stehen. Ein Mountainbike-Trail, ein Paint-Ball-Feld und die Möglichkeit, den Park mit Quads zu erkunden, sind geplant. Ebenso wie eine Ausstellungshalle zum Thema Natur und Umwelt.

Auch die Politik freut sich über Grancaventura

Inselpräsident José Miguel Bravo de Laguna war wie zahlreiche andere Vertreter aus Politik und Wirtschaft bei der Eröffnung anwesend. Er lobte nicht nur den unternehmerischen Mut, trotz der schweren Zeiten erhebliche Summen in ein derartiges Projekt zu investieren, sondern auch die ökologische Ausrichtung des Parks. Dieser schafft den Spagat zwischen Naturschutz und kommerziellen Interessen. Andere Projekte, wie beispielsweise der Neubau des Hotels Maspalomas Oasis oder die Errichtung einer Seilbahn zwischen Tejeda und dem Roque Nublo, treffen auf heftigen Widerstand bei Naturschützern. Derartige Bedenken wurden bei der Planung und dem Bau von Grancaventura nicht geäußert.

Gerade für den Norden Gran Canarias, der oft im Schatten des touristisch geprägten Südens steht, sind derartige Projekte von enormer Bedeutung. Für die Region kann die Schaffung von Arbeitsplätzen in einem ökologischen Umfeld sofern eine echte Alternative sein zu herkömmlichen Mammutprojekten. Diese bedeuten oftmals erhebliche Einschnitte in das empfindliche Ökosystem der Insel.

Langfristig wird nur derjenige Erfolg haben, der es schafft, die Menschen mit seinem Angebot zu begeistern und dabei die Ansprüche der Umwelt nicht aus den Augen verliert. Das Bewusstsein für den Schutz der Natur wird auch bei Urlaubsreisenden immer stärker. Wodurch Angebote wie der Abenteuerpark Grancaventura dazu beitragen, dass ein sanfter Tourismus in Zukunft auch Urlauber auf die Kanarischen Inseln bringt. Die Kanaren haben eben weitaus mehr zu bieten. Es gibt noch viel zu entdecken. In Kürze können Interessierte das Angebot des neuen Parks unter www.grancaventura.com auch im Internet erkunden.

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