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Karneval Maspalomas: Pompöser Umzug lockt Besucher

Foto aus dem Archiv

Die Sardine ist tot. Zurück blieben nur die Witwen, die auf ihre ganz spezielle Art und Weise den tragischen Verlust betrauerten und klagend den Tod des kleinen Fisches verkündeten. Der „Carnaval Planeta de Maspalomas“ ist nun endgültig vorbei, und José Carlos Álamo ist hoch zufrieden. Der Stadtrat, der für derartige Festlichkeiten verantwortlich ist, zeigte sich glücklich über den großen Erfolg, den die Veranstalter des populären Spektakels verbuchen durften. Auch diesmal hatte sich die Zahl der teilnehmenden Gruppen ebenso erhöht wie die der Besucher, die extra wegen dieses Großereignisses in die Urlaubsregion im Süden Gran Canarias gekommen waren.

Ein spektakulärer Umzug

Ein fantastischer Umzug zu Karneval in Maspalomas.
Begonnen hatte das furiose Finale bereits am Samstag, als 108 Wagen, so viele wie nie zuvor, begleitet von zahlreichen Musik- und Tanzgruppen durch die Straßen der Touristengemeinde zogen. Während des sechs Stunden dauernden Umzugs war der Ort fest in der Hand der Karnevalisten aus verschiedenen Ländern, die dem bunten Treiben ein internationales Gesicht verliehen haben. 300.000 Besucher bevölkerten die Hauptstraßen, die aus allen Nähten zu platzen drohten. Für die Einen ist es der Höhepunkt eines Jahres, für die Anderen schlicht die beste Werbung, die man sich vorstellen kann. Ramón Suárez, der Stadtrat für Tourismus, war denn auch begeistert über die internationale Beteiligung an dem Spektakel, das mittlerweile weit über die Grenzen der Insel hinaus in aller Welt bekannt ist und jedes Jahr mehr Besucher nach Maspalomas und Playa del Inglés lockt.

Nach der prächtigen Cabalgata, dem Umzug von Samstag, ging es dann am Sonntag endgültig zu Ende mit dem Karneval auf der Sonneninsel. Von seiner besten Seite zeigte sich dabei auch das Wetter an diesem Tag. Zum ersten Mal hatte man eine Großveranstaltung an den Strand von Playa del Inglés verlegt und damit an einem Ort gefeiert, der wie kein anderer für das Urlaubsgebiet an der Südküste Gran Canarias steht. Eine passendere Location für das fulminante Feuerwerk, das nach einem großartigen Konzert den endgültigen Schlusspunkt für den Karneval setzte, gibt es wohl nicht.

Steigende Besucherzahlen freut Veranstalter

Zufrieden waren die Veranstalter nicht nur mit dem enormen Anstieg der Besucherzahlen in den letzten Jahren, sondern auch mit dem Verhalten der Karnevalisten. Trotz der ausgelassenen Stimmung, die unzweifelhaft auch mit reichlich Alkohol angefeuert wurde, gab es keine unschönen oder gar gewalttätigen Szenen, die das rundum positive Bild hätten trüben können. Insgesamt also eine unschätzbare PR-Veranstaltung für den Tourismus auf der Insel des ewigen Frühlings.

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