Großes Waldbrandrisiko auf Gran Canaria
Die Direktion für Sicherheit und Notfälle auf den Kanarischen Inseln warnt vor einem erhöhten Risiko von Waldbränden. Bedingt durch extrem hohe Temperaturen von mehr als 40 Grad sowie großer Trockenheit kann es schon bei geringstem Anlass zu einem Großbrand kommen. Die Warnung gilt zunächst bis zum kommenden Freitag. Sie ist gültig für die Inseln der westlichen Provinz Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera. Aber auch auf Gran Canaria, wo gestern bis zu 42,2 Grad gemessen wurden, sorgt die Hitzewelle für Bedingungen. Sie fördern die Entstehung von Bränden.
Es ist deshalb empfehlenswert, in den nächsten Tagen keine Gartenabfälle zu verbrennen. Auch auf das Entzünden von Grillfeuern sollte man verzichten. Schon der kleinste Funke kann, befördert durch einen leichten Windstoß, eine Katastrophe auslösen. Auch wer seinen Abfall einfach in die Natur wirft, kann damit einen Waldbrand provozieren. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe oder Flasche dazu führt, dass die Feuerwehr zu einem Großeinsatz ausrücken muss.
Die höchste Temperatur der letzten Tage auf Gran Canaria war mit 42,2 Grad in La Aldea de San Nicolás gemessen. Aber auch in Tunte mit 38,8 C°, in Agüimes mit 38,2 C° und in Mogán mit 37,2 C° war es nicht gerade angenehm. Selbst ein heftiges Gewitter konnte nicht für die erhoffte Abkühlung sorgen. Nach Angaben des staatlichen Wetterdienstes soll das heiße und trockene Wetter den Kanarischen Inseln auch in den nächsten Tagen noch erhalten bleiben.

Satellitenbild vom 07.07.2015