Wem der Weg in die Südsee zu weit und zu teuer ist aber trotzdem einmal Bora Bora besuchen möchte, der hat dazu auch auf Gran Canaria die Möglichkeit. Genauer gesagt in Las Palmas, im Stadtteil La Isleta. Hier steht das kleine Hotel von Katleen van den Bosch und Rubén García Jiménez, das eben diesen verheißungsvollen Namen trägt. Seit zwei Jahren nun schon betreiben die beiden Hotelfachleute, die in ihrer Karriere schon in allen möglichen, auch äußerst luxuriösen Häusern gearbeitet haben, ihr kleines, feines und dennoch preiswertes Hotel.
Und zwar in einem Teil der Stadt, den man nicht unbedingt sofort mit dem Tourismus in Verbindung bringt. In La Isleta ist eher das normale Alltagsleben der Menschen zu beobachten, was oftmals sehr viel interessanter ist als großartige touristische Attraktionen. Und eben genau dies macht den besonderen Charme des Hauses aus. Man geht zum Frühstück in eine nahegelegene Churrasceria oder auf ein paar leckere Tapas in eine der typischen Bars. So fühlt man sich schon nach kurzer Zeit in seinem Viertel wie zu Hause. Auch wenn in La Isleta alles ein wenig anders ist als in den bekannten Touristenzonen, so ist es von Bora Bora aus allerdings auch nicht weit zu einem Traumstrand. Nach nur wenigen Minuten zu Fuß ist man schon im Hafen mit dem Einkaufszentrum La Muelle oder an der Playa Las Canteras, die nun wirklich keine Urlaubsträume unerfüllt lässt.
Die Wünsche ihrer Gäste erfüllen auch Katleen van den Bosch und Rubén García Jiménez. Nachdem sie das ehemalige Hostal übernommen hatten, hat sie es im vergangenen Jahr zunächst einmal gründlich renoviert.
Der ungewöhnliche Name, der bekannt und leicht zu merken ist, ist seitdem das einzige, was an die nicht ganz so glanzvolle Vergangenheit erinnert. Mit den neuen Betreibern kam jetzt zurückhaltender Designerglanz in die alte Hütte, die nun kaum wiederzuerkennen ist. Stilvolle Möbel, ein schickes Bad und ein 32 Zoll großer Flachbildschirm gehören hier zum Standard. Was geblieben ist, und da reibt man sich verwundert die Augen, sind die recht günstigen Preise. Je nach Saison ist das Doppelzimmer schon für unter 30 Euro zu bekommen, auch das findet man in den typischen Touristengebieten wohl kaum.
Haus wurde von Grund auf modernisiert
Zwar gibt es hier keinen Pool, aber wer braucht den schon, wenn einer der schönsten Stadtstrände gleich um die Ecke liegt, und auch das fehlende Hotelrestaurant wird niemand vermissen, gibt es doch in direkter Nachbarschaft genügend Bars, Restaurants und Bulettenbräter, die die kulinarischen Bedürfnisse ihrer Gäste je nach Gusto und Anspruch gerne erfüllen werden. Und ansonsten muss im Bora Bora auf fast nichts von dem verzichtet werden, was sonst nur in weitaus teureren Hotels angeboten wird. Auf der gemütlichen Dachterrasse und in der schicken Lounge ist kostenloses Wifi ebenso selbstverständlich, wie ein Begrüßungskaffee und eine Flasche Wasser. Außerdem helfen die netten Mitarbeiter an der Hotelrezeption gerne dabei, einen Mietwagen zu organisieren oder auch das Sportangebot in der unmittelbaren Umgebung kennenzulernen.
Mit ihrem Konzept, modernes Design zu äußerst moderaten Preisen anzubieten, sind die beiden Hotelfachleute so erfolgreich, dass sie bereits darüber nachdenken, ein zweites Hotel gleicher Art im umgestalteten Hafen der Stadt zu eröffnen. Sicherlich keine schlechte Idee. Nicht nur in Zeiten, in denen die Menschen auf Grund der Wirtschaftskrise im Lande weniger Geld fürs Reise ausgeben können. Auch Touristen aus anderen Ländern dürften für eine bezahlbare und dennoch attraktive Unterkunft jederzeit zu begeistern sein. Nähere Informationen zu diesem etwas anderen Hotel findet man auf der Webseite www.boraborathehotel.com